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Seine
Worte
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Der Vater hat mir
geboten, was ich sagen und worüber ich reden soll. Der
Vater, der mich gesandt hat, gab mir ein Gebot; er hat mir gesagt, was
ich reden und worüber ich sprechen soll. Ich weiß, daß sein Gebot ewiges
Leben ist.
Was auch immer ich
sage, sage ich genau so, wie es der Vater mir gesagt hat. Die Worte, die
ihr hört, sind nicht meine eigenen; es sind die Worte des Vaters, der
mich gesandt hat.
Ich bin in die Welt
gekommen, um ein lebendiges Zeugnis für die Wahrheit zu sein. Jeder, der
der Wahrheit folgt, hört meine Stimme.
Ihr werdet die Wahrheit
erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. Und wenn der Sohn euch
frei macht, seid ihr wirklich frei.
Hört gut zu, wenn
ich sage: Die auf meine Worte hören und an den glauben, der mich gesandt
hat, haben ewiges Leben und werden nicht verdammt werden, sondern sind
vom Tod zum Leben durchgedrungen.
Darin besteht das
ewige Leben, daß sie den einzigen wahren Gott und Jesus Christus, den
er gesandt hat, erkennen. Die
Worte, die ich zu euch rede, sind Geist und Leben. Wie der Vater mich
gelehrt hat, so verkündige ich dies euch.
Die meine Worte hören
und nicht glauben, werde ich nicht richten: Ich bin nicht gekommen, um
die Welt zu richten, sondern um sie zu retten. Die
mich ablehnen und meine Worte nicht annehmen, haben ihren Richter: Das
Wort, das ich gesprochen habe, wird sie am Jüngsten Tag richten.
Himmel und Erde werden
vergehen, aber meine Worte werden niemals vergehen.
Seine Person und Bestimmung
Hört
gut zu, wenn ich euch sage, daß die Stunde kommt und schon gekommen
ist, in der die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden. Und
wer sie hört, soll leben.
Ich bin gekommen,
damit sie Leben haben und daß sie es im überfluß haben. Ich bin der
Sohn Gottes. Ich bin im Namen meines Vaters gekommen. Ich
und mein Vater sind eins.
Stimmt es, daß ihr
von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat, sagt,
er lästert Gott, nur weil er sagt, er sei Gottes Sohn? Ich
bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kann zum Vater kommen,
es sei denn, durch mich.
Ich bin die Auferstehung
und das Leben. Die an mich glauben, sollen leben, auch wenn sie sterben.
Ich bin das Licht der Welt. Die mir nachfolgen, sollen nicht in der
Finsternis wandeln, sondern sollen das Licht des Lebens haben. Ich
bin die Tür.
Wenn jemand durch
diese Tür eintritt, wird er gerettet werden. Ich bin das Brot des Lebens.
Wer zu mir kommt, soll niemals hungern, und die an mich glauben, sollen
nie wieder durstig sein. Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben.
Wenn ihr in mir bleibt und ich in euch, werdet ihr viel Frucht bringen,
denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
Ich bin der gute
Hirte. Der gute Hirte gibt sein Leben für die Schafe. Niemand kann mir
mein Leben nehmen, es sei denn, ich lasse es aus freier Entscheidung.
Ich habe Macht, es zu lassen, und ich habe Macht, es wiederzunehmen.
Ich bin immer bei euch, sogar bis ans Ende der Welt. Wahrlich,
ich sage euch, bevor Abraham war, bin ich.
Ich bin von Gott
gekommen. Ich kam nicht von mir aus, sondern er sandte mich. Ich bin
vom Himmel herabgekommen, nicht um meinen eigenen Willen zu tun, sondern
den Willen dessen, der mich gesandt hat.
Ich weiß, woher
ich gekommen bin und wohin ich gehen werde,
aber ihr könnt nicht sagen, woher ich gekommen bin oder wohin ich gehe.
Ihr seid von der Erde, ich bin von oben. Ihr seid von dieser Welt, ich
bin nicht von dieser Welt. Niemand
ist zum Himmel aufgestiegen, außer dem einen, der jetzt vom Himmel herabgekommen
ist, nämlich der Sohn Gottes, der im Himmel ist. Alle Macht im Himmel
und auf Erden ist mir gegeben.
Aber in einer kurzen
Zeit wird mich die Welt nicht mehr sehen; aber ihr seht mich, und weil
ich lebe, sollt auch ihr leben. Am
letzten Tag werdet ihr erkennen, daß ich eins bin mit meinem Vater,
und ihr seid eins mit mir, und ich bin eins mit euch und wohne in euren
Herzen. Die Taten, die ich in meines Vaters Namen tue, geben Zeugnis
von mir. Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, hindert euch nichts
daran, mir nicht zu glauben.
Aber wenn ich sie
tue, dann glaubt wenigstens den Taten, selbst wenn ihr nicht an mich
glaubt, damit ihr erkennen und glauben könnt, daß der Vater in mir ist
und ich in ihm bin. Die
Werke, die der Vater mir gegeben hat, damit ich sie vollende, eben die
Werke, die ich tue, sind ein Zeugnis für mich, daß der Vater mich wahrhaftig
gesandt hat.
Ich muß die Werke
dessen tun, der mich gesandt hat, solange es Tag ist, denn die Nacht
ist nicht fern, wenn niemand mehr wirken kann.
Dann
sagten sie zu ihm: Wer bist du? Und Jesus antwortete: Genau derjenige,
von dem ich euch von Anfang an erzählt habe...Was denkt ihr also von
Christus?
Wessen Sohn ist er? agapaIch habe viele Dinge über
euch zu sagen und zu richten, aber er (Gott der Vater), der mich gesandt
hat, ist wahrhaftig; und ich sage der Welt all die Dinge, die ich von
ihm gehört habe.
Wahrlich, ich
sage euch: Der Sohn (Jesus) kann nichts von sich aus tun, nur was
er den Vater tun sieht; denn was immer der Vater tut, tut auch der
Sohn.
Ich und mein Vater
sind eins. Alle Dinge, die der Vater hat, gehören mir. Ich bin nicht
von mir selbst gekommen. Der mich gesandt hat und den ihr nicht kennt,
ist wahrhaftig. Aber ich kenne ihn, denn ich komme von ihm, und er
hat mich gesandt.
Der Vater, der
mich gesandt hat, hat selbst Zeugnis von mir gegeben. Ihr habt nicht
ein einziges Mal seine Stimme vernommen, noch ihn gesehen.
Alle Kraft ist
mir von meinem Vater gegeben.
Niemand weiß,
wer der Sohn ist, außer der Vater; und niemand kann wissen, wer der
Vater ist, außer der Sohn und derjenige, dem der Sohn den Vater offenbaren
wird. Mein
Vater wirkt; darum wirke auch ich.
Denn der Vater
liebt den Sohn und zeigt ihm alle Dinge, die er tut. Und er wird ihm
größere Werke zeigen als diese, so daß ihr erstaunt sein werdet. Der
Vater hat mich nicht allein gelassen, denn ich tue immer die Dinge,
die ihm gefallen. Wer mich sieht, sieht den Vater. Warum sagt ihr
also immer: Zeige uns den Vater? Glaubt ihr nicht, daß ich eins bin
mit dem Vater und der Vater eins mit mir ist?
Der Vater richtet
niemanden, sondern hat das Gericht seinem Sohn ganz übertragen, damit
alle Menschen den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Die den Sohn
nicht ehren, ehren den Vater nicht, der mich gesandt hat. Ich kam
vom Vater und bin in diese Welt gekommen. Ich werde diese Welt wieder
verlassen und zu meinem Vater zurückkehren.
Denn wie der Vater
die Toten auferweckt und ihnen neues Leben gibt, so gibt der Sohn
denen neues Leben, denen er es geben will.
Was
wolltet ihr sehen, als ihr in die Wüste gingt? Schilfrohr, das sich
im Wind bewegt? Wen
wolltet ihr sehen, als ihr in die Wüste gingt? Einen, der schöne Kleider
anhat? Diejenigen, die Kaschmir und Seide tragen, leben in den Häusern
der Könige.
Also, wen wolltet
ihr sehen, als ihr hinausgingt? Einen Propheten? Ja, ich sage euch,
noch viel mehr als nur einen Propheten. Dies ist der, von dem geschrieben
steht: Ich sende meinen Boten vor mir her, der den Weg für mich
bereiten soll.
Hört gut zu:
Unter denen, die von einer Frau geboren wurden, gab es nie einen,
der größer war als Johannes der Täufer. Aber trotzdem sind die,
die im Königreich des Himmels am unbedeutendsten sind, noch größer
als er.
Vom ersten Augenblick
an, als Johannes der Täufer zu predigen anfing, bis jetzt, haben
sich große Menschenmengen aufgemacht; sie waren voller Verlangen,
ins Königreich des Himmels einzugehen.
Denn alle Propheten
haben vorausgesagt, daß dieser Tag kommen würde. Wenn
ihr es annehmen wollt: Dieser ist Elia, der Prophet, der das kommende
Königreich ankündigen sollte. Wenn
du je willig warst, aufzumerken und zuzuhören, dann sei es jetzt!
Was kann
ich von dieser Generation sagen?
Ihr seid wie
Kinder, die auf dem Marktplatz sitzen und ihren Spielkameraden zurufen:
Wir haben Musik gemacht, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Tränen
der Trauer vergossen, und ihr habt nicht getrauert.
Genauso sagt
ihr, wenn Johannes der Täufer oft fastet und keinen Wein trinkt,
daß er von einem Dämonen besessen ist.
Der Menschensohn
ist gekommen, ißt und trinkt, und ihr sagt: Seht, ein Vielfraß und
ein Trinker, ein Freund der übelsten Elemente der Gesellschaft.
Wie kommt
es, ihr brillianten Kritiker, daß ihr euer eigenes Tun immer rechtfertigen
könnt?
Der
Nachfolger
Der Auftrag
Aber er sagte:
Herr, laß mich zuerst meinen Vater begraben. Jesus sagte zu ihm:
Laß die Toten ihre Toten begraben, aber gehe und predige das Königreich
Gottes. Die
versuchen, ihr Leben zu retten, werden es verlieren, aber diejenigen,
die willig sind, ihr Leben um meinetwillen zu verlieren, sollen
leben.
Mein Auftrag
besteht darin, den Willen dessen zu erfüllen, der mich gesandt hat,
und seine Arbeit zu vollenden. Das
ist Gottes Wille, daß ihr an den glaubt, den er gesandt hat. Wer
an mich glaubt, wird dieselben Werke tun wie ich, und wird sogar
größere Werke tun als ich, denn ich werde zum Vater zurückkehren.
Wenn jemand
mir dienen will, der soll mir nachfolgen, und wo ich bin, da wird
mein Diener auch sein. Wenn jemand mir dient, wird der Vater ihn
ehren. Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und anfängt zurückzuschauen
zu dem Wunsch, seine Arbeit aufzugeben, ist für das Reich Gottes
geeignet. Folge
mir.
Die Ernte ist
wirklich groß, aber leider gibt es nur wenige Arbeiter. Betet zum
Herrn der Ernte, daß er mehr Arbeiter sendet, um die Ernte einzubringen.
Geht hinaus
in die Welt: Ich sende euch als Lämmer unter die Wölfe. Und wenn
ihr geht, predigt dies: Das Himmelreich ist da! Heilt die Kranken,
macht die Aussätzigen rein, weckt die Toten auf, treibt Teufel aus.
Umsonst habt ihr's empfangen, umsonst gebt es auch.
Wenn ihr ein
Haus betretet, dann bietet zuerst einen Segen an und sagt: Friede
sei mit diesem Haus. Und wenn das Haus des Segens würdig ist, wird
es den Segen empfangen. Wenn nicht, wird er zu euch zurückkehren.
Zögert
nicht, Gastfreundschaft anzunehmen. Genießt das Essen und Trinken,
das euch angeboten wird. Geht nicht ziellos umher. Ein Arbeiter
ist seines Lohnes wert.
Wenn eine Stadt
es ablehnt, euch aufzunehmen oder eure Botschaft anzuhören, dann
schüttelt den Staub dieser Stadt von euren Füßen, wenn ihr weggeht.
Glaubt mir,
am Tag des letzten Gerichts wird es besser sein, aus dem Land Sodoms
und Gomorras zu stammen als aus jener Stadt. Ich sende euch wie
Schafe unter Wölfe. So seid nun weise wie die Schlangen, aber unschuldig
wie die Tauben.
Habt acht, denn
böse Menschen werden versuchen, euch zum Schweigen zu bringen. Sie
werden euch vor Gericht bringen und versuchen, euch einzusperren.
Aber ihr werdet
um meiner Botschaft willen vor Herrscher und Könige gebracht werden.
Ihr werdet ein Zeugnis sein für die Regenten und diejenigen, die
nicht glauben. Denkt daran: Der Diener ist nicht größer als sein
Meister. Wenn sie mich verfolgt haben, dann werden sie zweifellos
auch euch verfolgen, sie werden euch meinetwegen bestrafen, ganz
einfach deshalb, weil sie nicht wissen, wer mich in die Welt gesandt
hat. Wenn sie jedoch meine Botschaft annehmen und sie befolgen,
werden sie auch eure annehmen und befolgen.
Ihr seht, wenn
ich nicht gekommen wäre und diese Botschaft gebracht hätte, hätte
die Welt ihr Versagen und sündhaftes Verhalten niemals erkannt.
Aber nun haben sie keine Möglichkeit, ihre Taten zu verbergen.
Wenn ich nicht
die Werke unter ihnen getan hätte, die noch kein anderer vor mir
je getan hat, hätten sie ihre Verfehlungen nicht erkannt. Nun aber
haben sie mich und meinen Vater sowohl gesehen als auch gehaßt.
Dies ist geschehen,
damit die Prophezeihung erfüllt würde: Sie haßten mich ohne Grund.
Wenn sie euch
vor Gericht bringen oder anklagen, so sorgt nicht, was ihr sagen
sollt. Die Worte werden euch im richtigen Moment geschenkt werden.
Verlaßt euch nicht auf eure eigenen Worte, sondern auf den Geist
eures Vaters, der durch euch sprechen wird.
Denkt ihr, daß
ich gekommen bin, um Frieden auf Erden zu schaffen? Traurig
muß ich euch sagen, nein, anscheinend bin ich gekommen, um Entzweiung
zu bringen:
Von nun an werden
fünf in einem Haus sein, uneinig darüber, was sie glauben sollen.
Drei gegen zwei und zwei gegen drei.
Der Vater wird
mit seinem Sohn uneins sein und der Sohn mit dem Vater, die Mutter
mit ihrer Tochter und die Tochter mit ihrer Mutter, die Schwiegermutter
mit
ihrer Schwiegertochter
und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter.
Brüder werden
ihre Brüder dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder, und die Kinder
werden sich gegen ihre Eltern erheben und Schuld daran sein, daß
sie getötet werden.
Wenn die Welt
euch haßt, dann erinnert euch daran, daß sie mich vor euch gehaßt
hat.
Aber wenn sie
euch in einer Stadt verfolgen, dann zieht weiter zur nächsten: Glaubt
mir, ihr werdet noch nicht in allen Städten der Welt gewesen sein,
bevor der Menschensohn zurückkehrt.
Wenn ihr das
Tun der Welt übernehmen würdet, würde die Welt euch lieben; aber
weil ihr den Maßstäben des Reiches Gottes folgt, weil ich euch ins
Reich Gottes gerufen habe, wird die Welt euch verachten und hassen.
Derjenige, der
eure Worte hört, hört mich, und derjenige, der euch verachtet, verachtet
mich, und derjenige, der micht verachtet, verachtet den, der mich
gesandt hat.
Diese
Worte habe ich zu euch gesprochen, damit ihr in mir und im Befolgen
meiner Worte Frieden findet. In der Welt habt ihr Not und Probleme,
aber freut euch, ich habe die Welt überwunden.
Was ihr auf
Erden bindet, das soll im Himmel gebunden sein, und was ihr auf
Erden löst, das wird im Himmel gelöst sein. Darum
geht durch die ganze Welt und predigt das Evangelium.
Ihr werdet um
meines Namens willen von Menschen verachtet werden, aber wenn ihr
bis zum Ende durchhaltet, werdet ihr gerettet werden. Denn der Menschesohn
ist nicht gekommen, um Menschenleben zu vernichten, sondern um sie
zu retten.
Der
Beauftragte
Fürchte dich
nicht, kleine Herde, denn es ist das Verlangen des Vaters, dir das
Reich zu geben. Ich sage euch: Wahrlich, die Person, die den Schafstall
nicht durch die Pforte betritt, sondern sich einen anderen Weg sucht,
ist ein Dieb und ein Räuber. Wer durch die Pforte eintritt, ist
der Hirte der Schafe. Ihm öffnet der Türhüter die Pforte, und die
Schafe erkennen seine Stimme. Er ruft jedes Schaf bei seinem Namen
und leitet die Herde auf grüne Auen. Und wenn er die Schafe auf
die Weide führt, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm,
denn sie kennen seine Stimme. Sie werden keinem Fremden folgen,
sondern vor ihm weglaufen, denn sie kennen die Stimme des Fremden
nicht. Man kann mich auch mit der Pforte des Schafstalls vergleichen.
Diejenigen,
die vor mir kamen, waren Diebe und Räuber, aber die Schafe erkannten
sie nicht und folgten ihnen nicht. Ich bin die Tür: Wer durch diese
Tür eintritt, wird gerettet werden und soll ein- und ausgehen und
Weide finden.
Der Dieb kommt
nur, um zu stehlen und zu töten und zu vernichten. Ich bin gekommen,
daß ihr Leben habt, und das im überfluß. Ich
bin der gute Hirte. Der gute Hirte gibt sein Leben für die Schafe.
Aber der Tagelöhner, der nicht der wahre Hirte ist und sich nicht
so um die Schafe kümmert als wären sie seine eigenen, sieht den
Wolf kommen und verläßt die Schafe und flieht. Der Wolf fängt sie
und zerstreut die Schafe.
Der Tagelöhner
läuft davon, weil er eben nur ein Lohnarbeiter ist und sich nicht
viel aus den Schafen macht. Ich bin der gute Hirte und kenne meine
Schafe, und sie kennen mich. So wie der Vater mich kennt, kenne
ich ihn, und ich lasse mein Leben für meine Schafe. Ich
habe andere Schafe, die nicht von dieser Herde sind. Ich muß sie
auch sammeln, und sie sollen meine Stimme erkennen, und es wird
eine Herde und ein Hirte sein.
Darum liebt
mich mein Vater, weil ich mein Leben lassen werde, um es wieder
zu nehmen. Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es freiwillig.
Ich habe die Macht, es zu lassen, und ich habe die Macht, es wieder
zu nehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen.
Meine Schafe
hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich
gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden niemals völlig vernichtet
werden, noch wird sie irgendjemand aus meiner Hand reißen. Mein
Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand
kann sie aus der Hand meines Vaters reißen. Wer ist unter euch,
der, wenn er hundert Schafe hätte und eines davon verlieren würde,
nicht die neunundneunzig, die in der Wildnis weiden, allein lassen
würde und dem einen Schaf, das verloren ist, nachginge, bis er es
finde?
Und wenn er
das verlorene Schaf gefunden hat, legt er es über seine Schultern
und freut sich.
Und wenn er
heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt:
Freut euch mit mir, denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren
war. Ich sage euch, daß ebenso auch im Himmel Freude über einen
reumütigen Sünder ist, mehr sogar als über neunundneunzig gerechte
Menschen, die meinen, Reue nicht nötig zu haben.
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